Permakultur Garten
Klimakrise: Hitze, Wassermangel, Starkregen und Bodenerosion sind Erscheinungen die auch unseren Lebensraum zunehmend beeinflussen. Der damit einhergehende Verlust kleiner landwirtschaftlicher Betriebe, steigende Bodenpreise, der Rückgang der Biodiversität im ländlichen Raum, Verlust der Ernährungssouveränität und der bezahlbaren regionale Versorgung bedarf eines Umdenkens um gesellschaftliche Spannungen und Polarisierung entgegen zu wirken.
Unser Permakultur-Projekt verbindet ökologische Regeneration mit sozialer Gerechtigkeit. Wir möchten einen offenen Lern- und Lebensraum schaffen, in dem Menschen verschiedener Hintergründe gemeinsam Wissen teilen, Lebensmittel anbauen und eine solidarische Zukunft gestaltenM als Modell für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Lebensweise im Einklang mit der Natur.
Auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Fläche entsteht ein lebendiges Ökosystem, das Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und Gemeinschaft verbindet. Ziel ist es, natürliche Ressourcen zu erhalten, die Bodenfruchtbarkeit aufzubauen, lokal mit und für die Menschen Nahrungsmittel anzubauen und einen Ort zu schaffen, an dem Mensch und Umwelt wieder in Balance kommen.
Beispielbild
Das Permakultur-Projekt verfolgt das Ziel, ein nachhaltiges, resilientes Ökosystem aufzubauen, das langfristig gesunde Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen schafft.
Kern des Projekts ist der Aufbau einer Permakultur-Fläche, die sich an natürlichen Prozessen orientiert:
Hügelbeete zur effizienten Nutzung von Wasser und Nährstoffen
Mischkulturen und essbare Pflanzenvielfalt für gesunde Böden und stabile Erträge
Kompostierung und Bodenaufbau als geschlossene Kreisläufe
Nützlings- und Insektenförderung durch artenreiche Pflanzengemeinschaften
Wassermanagement mit Mulchschichten, Versickerungsgräben und Wasserspeicher
Gemeinschaftsbereiche für Bildung, Austausch und gemeinsames Gärtnern
Das Projekt verbindet ökologische Verantwortung mit praktischer Umsetzung: Es soll zeigen, wie regenerative Landwirtschaft und Permakultur auch auf kleiner Fläche funktionieren und gleichzeitig soziale, pädagogische und ästhetische Werte schaffen können.
Langfristig soll die Fläche nicht nur Nahrungsmittel produzieren, sondern ein Ort werden, der Inspiration, Bildung und Erholung bietet – ein lebendiges Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in gegenseitiger Kooperation statt Konkurrenz leben können. Die umfassende Dokumentation soll frei verfügbar Nachahmer finden und eine lebendiges Netzwerk etablieren.
Das Projekt richtet sich im ersten Schritt an Schüler*innen der kooperierenden Schulen. Nach erfolgreichem Proof of Concept soll sich der Kreis erweitern auf:
Familien sowie ältere Menschen aus der Umgebung
Personen mit geringem Einkommen
Menschen mit Migrationserfahrung oder Fluchterfahrung
lokale Landwirtinnen und Handwerkerinnen
FLINTA*-Personen (Frauen, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen)